Philine Trnka
2006-01-12 13:27:11 UTC
Hey, Group!
Mir ist gerade, etwas ur lustiges passiert. Wir sind zwar keine WG, aber
die Stimmung in unserer Klasse kann man durchaus als WG-aehnlich
bezeichnen. Vor ca. einem halben Jahr haben wir uns einen Wasserkocher
angeschafft und Teebeutel und Kaffee und Honig und Zucker und eben alles
drum und dran. Unter Anderem auch Milch.
Nun begab es sich aber zu der Zeit, da Weihnachten vor der Tuer stand,
dass ein Gebot ausging von ganz oben, dass alle Schueler nach Hause
gingen um mit ihren Familien zu feiern. Und sie kamen nicht wieder bevor
zwei Wochen vergangen waren.
Als sie dann aber doch wieder in die Schule mussten, stellten die
SchuelerInnen der 8b des AkG Wien erstaunt fest, dass ihre Milch
lebendig geworden war: Sie hatte sich geteilt. Unten in der Glasflasche,
die sie liebevoll mit einem "Milch"-Schriftzug verziert hatten, hatte
sich eine molkeaehnliche Fluessigkeit angesammelt und oben etwas, das
wie Topfen aussah - interessant. Man liess die Flasche also zur weiteren
Beobachtung auf dem Regal stehen - dem Chemieprofessor zum Trotz, der
behauptet hatte, dass sich da nichts weiter tun werde.
Doch siehe da! Etwa eine Woche spaeter in der fuenften Stunde
(Mathematik) um 12:16 gab es einen lauten Knall. Die meisten glaubten,
jetzt sei endlich der Mauerbrocken, der sich mittlerweile seit ca. zwei
Jahren systematisch in der Decke lockert, heruntergefallen, doch dann
stellten wir voll Erstaunen fest, dass es unsere Milchflasche gewesen
war, die es "z'rissen" hatte!
Es war ein Disaster! Ueberall das stinkende, pickende Zeug, das mit
kleinen Glassplittern durchsetzt war - wirklich ueberall: auf den
Vorhaengen, den Regalen, dem Fernseher, dem Radio, dem Wassserkocher,
den Haeferln, der Wand, dem Boden, teilweise auch auf Gewand, dem
Lehrertisch, den Fenstern, den Schulbuechern und es verstroemte einen
schier unertraeglichen Gestank.
Natuerlich war das Zeug auch auf der Tafel, die gluecklicherweise gerade
genau zwischen der Milchflasche und unserem Professor gewesen war und so
die Glassplitter abgefangen hatte, die ihn sonst ins Gesicht getroffen
haetten - Glueck gehabt!
Irgendjemand war geistesgegenwaertig genug, den Schulwart zu holen, den
das ganze zuerst gar nicht gefreut hat. Doch als er dann bemerkt hat,
dass wir das Chaos, das wir verschuldet hatten, auch schoen brav selber
wegputzten und diese ekelhafte Arbeit also nicht an ihm haengenbleiben
wuerde, begann auch er das ganze von der lustigen Seite zu betrachten.
Unsere erste Reaktion war ja schliesslich auch gewesen, dass wir ca.
zwei Minuten einmal nur durchgelacht haben - es war einfach zu schraeg.
Innerhalb von zwanzig Minuten wusste natuerlich die gesamte Schule -
hoffentlich nicht der Direktor, der leider kaum Spass versteht -
Bescheid, dass es die 8b geschafft hatte, eine Milchflasche zum
Explodieren zu bringen - immerhin stinkt ja jetzt auch der ganze Gang.
Ich weiss nicht, was die anderen Klassen ohne uns tun wuerden. Die
wuerden sich doch zu Tode langweilen. Immerhin waren wir ja auch die
erste Klasse, die es geschafft hat, sich selbst einzusperren und den
Zeichensaal unter Wasser zu setzen. Schade, dass wir bald maturieren,
dann wird es fuer die Anderen richtig langweilig in der Schule.
Philine (, die sich jetzt mit dem Hintergedanken, dass man so vielleicht
den Gestank loswird, duschen geht)
Mir ist gerade, etwas ur lustiges passiert. Wir sind zwar keine WG, aber
die Stimmung in unserer Klasse kann man durchaus als WG-aehnlich
bezeichnen. Vor ca. einem halben Jahr haben wir uns einen Wasserkocher
angeschafft und Teebeutel und Kaffee und Honig und Zucker und eben alles
drum und dran. Unter Anderem auch Milch.
Nun begab es sich aber zu der Zeit, da Weihnachten vor der Tuer stand,
dass ein Gebot ausging von ganz oben, dass alle Schueler nach Hause
gingen um mit ihren Familien zu feiern. Und sie kamen nicht wieder bevor
zwei Wochen vergangen waren.
Als sie dann aber doch wieder in die Schule mussten, stellten die
SchuelerInnen der 8b des AkG Wien erstaunt fest, dass ihre Milch
lebendig geworden war: Sie hatte sich geteilt. Unten in der Glasflasche,
die sie liebevoll mit einem "Milch"-Schriftzug verziert hatten, hatte
sich eine molkeaehnliche Fluessigkeit angesammelt und oben etwas, das
wie Topfen aussah - interessant. Man liess die Flasche also zur weiteren
Beobachtung auf dem Regal stehen - dem Chemieprofessor zum Trotz, der
behauptet hatte, dass sich da nichts weiter tun werde.
Doch siehe da! Etwa eine Woche spaeter in der fuenften Stunde
(Mathematik) um 12:16 gab es einen lauten Knall. Die meisten glaubten,
jetzt sei endlich der Mauerbrocken, der sich mittlerweile seit ca. zwei
Jahren systematisch in der Decke lockert, heruntergefallen, doch dann
stellten wir voll Erstaunen fest, dass es unsere Milchflasche gewesen
war, die es "z'rissen" hatte!
Es war ein Disaster! Ueberall das stinkende, pickende Zeug, das mit
kleinen Glassplittern durchsetzt war - wirklich ueberall: auf den
Vorhaengen, den Regalen, dem Fernseher, dem Radio, dem Wassserkocher,
den Haeferln, der Wand, dem Boden, teilweise auch auf Gewand, dem
Lehrertisch, den Fenstern, den Schulbuechern und es verstroemte einen
schier unertraeglichen Gestank.
Natuerlich war das Zeug auch auf der Tafel, die gluecklicherweise gerade
genau zwischen der Milchflasche und unserem Professor gewesen war und so
die Glassplitter abgefangen hatte, die ihn sonst ins Gesicht getroffen
haetten - Glueck gehabt!
Irgendjemand war geistesgegenwaertig genug, den Schulwart zu holen, den
das ganze zuerst gar nicht gefreut hat. Doch als er dann bemerkt hat,
dass wir das Chaos, das wir verschuldet hatten, auch schoen brav selber
wegputzten und diese ekelhafte Arbeit also nicht an ihm haengenbleiben
wuerde, begann auch er das ganze von der lustigen Seite zu betrachten.
Unsere erste Reaktion war ja schliesslich auch gewesen, dass wir ca.
zwei Minuten einmal nur durchgelacht haben - es war einfach zu schraeg.
Innerhalb von zwanzig Minuten wusste natuerlich die gesamte Schule -
hoffentlich nicht der Direktor, der leider kaum Spass versteht -
Bescheid, dass es die 8b geschafft hatte, eine Milchflasche zum
Explodieren zu bringen - immerhin stinkt ja jetzt auch der ganze Gang.
Ich weiss nicht, was die anderen Klassen ohne uns tun wuerden. Die
wuerden sich doch zu Tode langweilen. Immerhin waren wir ja auch die
erste Klasse, die es geschafft hat, sich selbst einzusperren und den
Zeichensaal unter Wasser zu setzen. Schade, dass wir bald maturieren,
dann wird es fuer die Anderen richtig langweilig in der Schule.
Philine (, die sich jetzt mit dem Hintergedanken, dass man so vielleicht
den Gestank loswird, duschen geht)